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Daytrading – Kurzfristiger Handel mit gehebelten Finanzinstrumenten

Daytrading – Kurzfristiger Handel mit gehebelten Finanzinstrumenten

Daytrading wie funktioniert es und welche Strategien gibt es

Hohe Renditen, kurze Haltezeiten und eine große Auswahl an Vermögenswerten für den Onlinehandel zeichnen das Daytrading aus. Im Gegensatz zum konventionellen Börsenhandel, werden Geschäfte innerhalb eines Tages, oftmals sogar innerhalb weniger Minuten oder Stunden abgewickelt. Wer sich für Daytrading interessiert, sollte den richtigen Broker wählen und sich mit den Kursbewegungen und den Märkten beschäftigen.

Worauf es beim Daytrading ankommt

Daytrading erfreut sich besonders bei Anfängern großer Beliebtheit, was wohl daran liegt, dass diese in erster Linie die möglichen Gewinne und nicht das mindestens ebenso große Risiko sehen. Natürlich können Trader augenscheinlich in kurzer Zeit eine größere Menge Geld akkumulieren, allerdings braucht ein Daytrader Geduld und fachliches Wissen, das er nur durch eine intensive Beschäftigung mit den Marktbewegungen sowie den kursbeeinflussenden Außeneinwirkungen erzielt. Hinzu kommt ein seriöser Broker, der geringe Gebühren verlangt und ein reichhaltiges Portfolio an Handelswerten anbietet.

Die Geschwindigkeit bei der Orderausführung ist ein essenzieller Erfolgsfaktor und damit ein Kriterium, dass potenzielle Trader bereits bei der Kontoeröffnung beachten sollten. Ein erstklassiges Handelssystem ist vorteilhaft und schließt aus, dass ein abgegebener Trade mit Verzögerung ins System gelangt und dementsprechend geringere Chancen aufweist. Mut zum Risiko und ein Startkapital, dessen Verlust einkalkuliert wird und nicht zum finanziellen Engpass führt, sind ein stabiles Fundament im Daytrading.

Für wen eignet sich Daytrading?

Wie bereits kurz angeschnitten handelt es sich beim Daytrading um eine beschleunigte Form des Börsenhandels. Das heißt, dass der Daytrader mit Hebelprodukten handelt und sich mit Börsenkursen, der Marktsituation und Kursverläufen sowie geopolitischen Einflüssen auf den Kurs beschäftigt. Der Finanzmarkt ist volatil, was eine gewisse Risikobereitschaft und das Wissen um mögliche Verluste voraussetzt. Unerfahrene Daytrader sollten, ehe sie ein Handelskonto mit Echtgeld-Einsätzen eröffnen, ihre eigene Strategie in einem kostenlosen Demokonto entwickeln und sie optimieren.

Anleger, die von kurzfristigen Marktschwankungen profitieren möchten, können sich für Daytrading entscheiden und durch die kurze Zeitspanne zwischen Ein- und Verkauf der Vermögenswerte, Währungspaare oder Optionsscheine schnell zum Erfolg gelangen. Da eine entgegengesetzte Kursbewegung und damit der Verlust des Einsatzes ebenso möglich ist, sollte man sich nur für Daytrading entscheiden, wenn die Risikobereitschaft vorhanden ist und wenn die monetären Einsätze bei Verlust nicht zu größeren finanziellen Problemen führen.

Die Chancen und Risiken bei Tagesgeschäften

Mit umfassenden Kenntnissen im Wertpapierhandel sowie dem ausgeprägten Verständnis zu den Einflüssen auf die Börse und die Kursentwicklung, hat man beim Daytrading gute Chancen auf erfolgreiche Tagesgeschäfte. Um negative Überraschungen zu vermeiden, sollten sich Daytrader intensiv mit der Rückschau auf die Kursbewegungen der Handelsinstrumente beschäftigen, die sie ins Tagesgeschäft einbeziehen möchten. Ein großer Vorteil beruht auf den kurzen Haltezeiten und den hohen Renditen.

Geht der Kurs in die entgegengesetzte Richtung, so kann es beim Daytrading zum Totalverlust des Einsatzes kommen. Viele Anfänger unterschätzen die Risiken im Daytrading und erleiden, da sie kein eigenes Money-Management und keine erprobte Strategie nutzen, den Totalverlust. Zur Risikominderung empfehlen erfahrene Trader das großzügige Splitting des Kapitals und raten dazu, sich in Bezug auf den täglichen Höchsteinsatz ein festes Limit zu stecken.

Wie kann Daytrading erlernt werden?

Um als Trader erfolgreich zu sein, müssen einige Faktoren zusammenkommen. Es geht dabei um eine Mischung aus Talenten, Erfahrung, erlernten Techniken und auch um ein Quäntchen Glück. Eine einheitliche und geregelte Ausbildung für einen Daytrader gibt es nicht, es werden allerdings viele Seminare und Kurse angeboten, bei denen Experten von der Börse ihr Wissen teilen.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall zunächst auf ein Demokonto zurückzugreifen, bei dem noch nicht mit echtem Geld gehandelt wird. So können die ersten Schritte ausgetestet und alles geprobt werden.

Wenn es um echtes Geld geht, dann stehen einige Verhaltensregeln und vor allem auch Disziplin im Vordergrund. Jeder Trader sollte eigene Regeln und eine eigene Strategie entwickeln, an die er sich zu jeder Zeit auch hält. Jede noch so kleine Ausnahme kann fatale Folgen haben. Das eigene System haben sich Profi-Trader oftmals über Jahre hinweg angeeignet. Erfahrung spielt also eine Hauptrolle beim Daytrading.

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Für den Anfang empfiehlt es sich verschiedene Set-Ups von erfahrenen Tradern anzusehen, die Dinge, die am besten zu einem passen könnten, herauszupicken du diese ausgiebig im Demokonto zu testen. Mit der Zeit sollte schlussendlich ein eigenes System erarbeitet werden – gespeist aus den Erfahrungswerten und den Erfolgen sowie Misserfolgen, die mit der Zeit angehäuft werden.

Die Trendfolgestrategie

Die Strategie und das System, oft als Set-Up bezeichnet, sind die Protagonisten beim Daytrading, so viel wurde nun schon klar. In den letzten Jahren haben sich einige Strategien, weil relativ einfach zu verstehen, vor allem bei Anfänger als populär herauskristallisiert.
Eine Strategie handelt getreu dem bekannten Motto: „The trend ist your friend“. Bei dieser geht der jeweilige Trader ganz einfach davon aus, dass sich ein bestimmter Trend weiter fortsetzen wird. Aus gutem Grund, denn allgemein ist die Wahrscheinlichkeit an der Börse höher, dass ein fallender Kurs weiter fällt und ein steigender Kurs weiter ansteigt.
Im Daytrading ist aber der richtige Einstiegs- und Ausstiegspunkt von entscheidender Bedeutung, wozu die technische Analyse genutzt wird. Die diesbezüglichen Fähigkeiten entscheiden dann aber erst, ob der Trader aus einem Trend Gewinn ziehen kann oder nicht, was im Daytrading die Spreu vom Weizen trennt.

Die richtige Plattform für Daytrading

Ehe man mit dem Daytrading startet, muss ein dafür geeigneter Broker gefunden werden. Es gibt einige Kriterien, die für die richtige Entscheidung maßgeblich sind. Eine moderne und in Echtzeit funktionierende Software, ein kostenloses Demokonto – das gerade für Anfänger wichtig ist – und geringe Gebühren im Daytrading zeichnen gute Broker aus. Weiter können die Auszahlungsmodalitäten verglichen und die Meinungen erfahrener Trader in die Suche einbezogen werden. Für einen erfolgreichen Handel sollten möglichst viele Vermögenswerte online handelbar sein. Beim Daytrading als Nebenerwerb empfiehlt es sich, einen Broker mit App für das Smartphone zu bevorzugen und Nachrichten zu allen Kursänderungen zu bekommen.

Über den Autor

Matthias beschäftigt sich seit 2013 mit Daytrading. Zunächst vor allem mit Währungspaaren, später dann aber ausschließlich mit Aktien. Auf seiner Website daytrading-broker.net schreibt er über diese Form des kurzfristigen Handels und versucht Anfängern mit seinen Erfahrungen weiterzuhelfen damit ein einfacher, aber vor allem sicherer Einstieg in diese Materie gelingt.

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