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Viventor im Interview, was kommt 2017?

Viventor im Interview, was kommt 2017?

Viventor P2P Plattform

Nach dem spannenden Interview mit Twino und den tollen Informationen aus dem Mintos Interview, habe ich heute Viventor zu Gast.
Ich freue mich, dass Toms Niparts meine Fragen beantwortet hat.

Viventor wird seine Plattform komplett erneuern, hier erwarten uns ein großes Release. Über konkrete Pläne zu neuen Kreditgebern und Ländern hat Toms leider geschwiegen. Erst wenn etwas in trockenen Tüchern sei, wird darüber berichtet.

Als kleine Anmerkung möchte ich wieder ergänzen, dass die deutsche Übersetzung von mir stammt. Jeder, der lieber das englische Original lesen möchte, kann einfach hinter das Fazit scrollen.

Viel Spaß beim Lesen!

Viventor im Interview

1) Was war 2016, das Highlight für Viventor?

Viventor ist mit der kompletten Plattform erst im Februar 2016 gestartet, sodass das größte Highlight das erste Jahr an sich war. Wie jedes neue Unternehmen, mussten wir eine Reihe von Hürden überwinden, denen sich jedes neu gegründete Unternehmen stellen muss.

Eines der größten Highlights war, dass wir die 12 Millionen Marke an kumulierten Investments knacken konnten. Zugleich bedeutete dies auch eine Herausforderung. Wir erlebten ein außergewöhnliches Wachstum von 60% pro Monat (zwischen Februar und Oktober). Die nicht ausreichende Kreditversorgung führte zu einem beträchtlichen Druck, sowohl von Investoren als auch intern.

2) Was werden für Viventor die Highlights in 2017? Wenn das ein Geheimnis ist, vielleicht könnt ihr uns erzählen, was als Nächstes kommt?

Im Laufe des Jahres 2016 haben wir schnell erkannt, dass uns unser MVP-Back-End-System* bei dem hohen Volumen Schwierigkeiten bereitet. Dank zusätzlich, gesicherter Ressourcen haben wir ein ganz neues System aufgebaut. Ein agiles, skalierbares und stabiles System.

Der Release dieses Systems wird umfangreich. Die Performance der Webseite wird deutlich schneller werden und wir werden die Möglichkeit haben, eine ganze Reihe an neuen Features zu veröffentlichen. Ein neues Investoren Dashboard, ein erweiterter Autoinvestor und Push-Benachrichtigungen auf der Mobile App, sind nur ein paar geplante Neuerungen.

Aus der Kreditgeber Perspektive ist die Versorgung sicherlich unser größtes Problem. Seit ein paar Monaten haben wir unser Team mit einer Person verstärkt, die an der Beschaffung neuer Kredite, neuer Länder und an neuen Kreditgebern arbeitet, die wir über Viventor anbieten werden.

*MVP, steht für Minimum Viable Product, das Ziel eines MVP Systems ist es, den minimalen Grundgedanken der Anforderungen, der Technologie und der Kernfunktionalität abzubilden. Das Produkt bzw. die Software soll schnell final sein und veröffentlicht werden. Das gewonnen Feedback und die Erfahrungen werden dann genutzt um das MVP zu erweitern bzw. umzubauen.

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3) Wie schätzt Viventor den P2P Markt in 2017 ein?

2016 war sicherlich ein bemerkenswertes Jahr für Investoren. Zweistellige Renditen, ohne weitere Kosten, mit Buyback und das alles noch von einer Reihe von Plattformen. Es war ein sehr gutes Jahr für die Investoren.
Dies hängt wesentlich von den Kreditgebern ab und nur ein Teil dieser Anbieter wird weiter zu solchen Kosten arbeiten.
Alles in allem wird der Markt sich weiter entwickeln. Länderübergreifendes Investieren wird in Europa immer größer werden. Zudem werden immer mehr außereuropäische Produkte, für Investoren, verfügbar werden.

Fazit

Viventor arbeitet daran, die aktuell hohe Nachfrage nach Krediten, bedienen zu können. Momentan haben, gefühlt, alle osteuropäischen Plattformen das Problem, genug Kredite bereitzustellen. Ich freue mich auf die neue Viventor Plattform und bin gespannt, was uns alles an neuen Features erwarten wird.
Abseits des Interviews habe ich Toms gefragt, wann konkret wieder mit 12% Krediten zu rechnen wäre. Diese Frage, würde Viventor regelmäßig hören. Er sagte mir, dass es 12% Kredite mit Buyback und ohne Gebühren leider nicht ewig geben würden. „Märchen dauern nicht ewig“, waren seine Worte.
Man sei Teil des Marktes und die aktuellen Auswirkungen, beeinflussen natürlich auch die Zinsen.

Wie gefallen Euch die Ankündigungen für 2017? Was würdet ihr euch von Viventor wünschen? Freue mich auf Eure Meinungen!

Und nun, wie versprochen, das englische Original.

1) What was the highlight in 2016 for Viventor?

Viventor only rolled out its full product in February 2016, so the biggest highlight was the first year itself. As every new company, we had to overcome a number of hurdles that freshly-founded ventures face.
One of the biggest highlights was certainly going from 0 to 12 Million+ in investments, but this also implied a challenge. We were experiencing exceptional growth of 60% Month-on-Month between February and October. Not having sufficient loan supply to sustain this growth further on resulted in considerable pressure, both from investors and internally.

2) What will be the highlights for Viventor in 2017? If this is a secret, maybe you can talk about what comes next?

During 2016, we quickly understood that out MVP back-end system will bring us only that far, starting to experience difficulties under higher volumes. Thanks to additional resources secured, we have been building a whole new system – a more agile, scalable and bulltetproof one. Release of this system will be big, as it will make the site’s performance much faster, as well as enable us to roll out a number of features consequently. Investor dashboard, advanced AutoInvest and notifications on Mobile App are just some of the things planned.
From the loan originator perspective – supply is certainly our biggest problem. Since a few months ago, a dedicated person has joined our team, expanding our pipeline and working on expanding the number of countries, loan types and originators you can invest in via Viventor.

3) How does Viventor estimate the P2P market in 2017?

2016 was certainly a remarkable year for investors. Earning double-digit returns free of charge, with Buyback from a number of platforms is a very good deal for the average investor. This essentially depends on the loan originators, and only a fraction of lending companies out there are willing to get financing at such a cost.
All in all, we see the market certainly developing further on. Cross-country investing in Europe will keep becoming bigger, and most likely more and more non-European products will become available for investments.
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